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FAQ

Was können die Daten (noch) nicht abbilden?

Die Klimakarten zeigen aktuell Daten des «IST Zustands» in allen Gemeinden und Kantonen. Das ist eine Auswertung, welche wir von statistischen Daten ableiten und welche uns zeigen, inwiefern die «IST Situation» vom Klimaneutralität-Ziel entfernt ist. Dabei geht es, zum Beispiel darum, ob genügend Car-Sharing Stationen zur Verfügung stehen, in welchem Umfang ein Fernwärmenetz eingerichtet wurde, das die Versorgung der Gebäude im Gebiet mit erneuerbaren Energien erleichtert oder was der Anteil von Gebäuden mit Minergie-Standard ist. Natürlich müssen diese Daten ständig upgedated werden, damit sie ein möglichst klares Bild aufweisen.

Wichtig ist jedoch, dass diese Bewertung nur einen Teil der Realität widerspiegelt, da statistische Daten die Realität nur bis zu einem gewissen Grad abbilden können, da nicht für alle Bereiche ausreichend Daten zur Verfügung stehen. Genauso wichtig wie die aktuelle Situation ist es zu sehen, welche konkreten Massnahmen die Gemeinden bereits ergriffen haben, um in den verschiedenen Bereichen aktiv Netto-Null zu erreichen. Diese «Rahmenbedingungen» analysieren wir nun in einem zweiten Schritt in einer qualitativen und damit aufwändigeren Bewertung. Die detaillierte Auswertung erlaubt es uns auch, Nuancen bezüglich Standortvorteilen, politischem Willen und bereits geschaffenen Rahmenbedingungen vertieft zu analysieren und aufzugreifen.

Wie aktuell sind die Daten?

Das hängt vom Indikator ab. Wir haben immer die aktuellsten verfügbaren Daten verwendet. Die Quelle und die Daten sind in der Beschreibung der Indikatoren angegeben und können hier eingesehen werden. Die Daten werden laufend aktualisiert.

Woher stammen die Daten für die Karte?

Wir haben Daten genutzt, die öffentlich zugänglich sind. Häufig genutzte Quellen sind das Bundesamt für Statistik, das Bundesamt für Umwelt, das Bundesamt für Energie, opendata.swiss, OpenStreetMap und das Eidgenössische Gebäude- und Wohnungsregister. Dabei ist es wichtig zu betonen, dass OK Klima für diese Rohdaten nicht verantwortlich ist. 

Wie wurden die Indikatoren ausgewählt?

Die Kriterien für die Auswahl der Indikatoren sind:

  • Bedeutung / Aussagekräftigkeit für den evaluierten Bereich: Wir haben mit Expert:innen aus dem Netzwerk der Klima-Allianz zusammengearbeitet, um zu definieren, welche Punkte besonders wichtig sind für die verschiedenen Bereiche.

  • Verfügbarkeit, siehe «Woher stammen die Daten?»

  • Deckungsgrad: Der Datensatz muss die (fast) ganze Schweiz auf Kantons- und/oder Gemeindeebene abdecken.

  • Statische Relevanz: Wenn alle Gemeinden den gleichen Wert für einen Indikator haben, dann ist dieser Indikator nicht ausreichend aussagekräftig.

Die Indikatorenliste wird fortlaufend verbessert und aktualisiert. Ziel des Prototyps ist, mehr Transparenz und Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit zu schaffen. Dieser Prozess ist offen für alle interessierten Menschen. Wer mitdenken möchte, darf sich bei OK Klima melden. Wir freuen uns über Emails an hello@ok-climat.ch. 

Wie gehen wir mit den strukturellen Unterschieden zwischen ländlichen und städtischen Gemeinden um?

Städte und ländliche Gemeinden haben in vielen Belangen unterschiedliche Ausgangslagen. Die Berechnungen der Indikatoren sind darum je nach den von der BFS definierten Gemeindetypologie unterschiedlich, folgendes Beispiel zeigt unseren Ansatz: 

Indikator Stadt der kurzen Wege: Das zu erreichende Ziel ist unterschiedlich, je nachdem, ob es sich um eine städtische, mittlere oder ländliche Gemeinde handelt: Um ein positives Resultat zu erreichen, sollten die Strecke, die zurückgelegt werden muss, um die Grundversorgung zu erreichen folgendes nicht überschreiten:

  • 500m für städtische Gemeinde

  • 1000m für Intermediär (dichter periurbaner Raum und ländliche Zentren)

  • 1500 für ländliche Gemeinde. 

Alle Quellen, Formeln und Berechnungslogiken sind auf der Website transparent aufgeführt.

Was ist mit Rahmenbedingungen gemeint?

Mit den Rahmenbedingungen zeigen wir auf, was Gemeinden und Kantone bereits tun bzw. was sie tun können, um wichtige Schritte in Richtung Klimaneutralität zu gehen. Deswegen beschäftigen wir uns im zweiten Schritt des Projekts, der im Hintergrund bereits angelaufen ist, mit den Hebelwirkungen der Gemeinden und Kantone und bewerten, inwiefern sie Ihren Handlungsspielraum bereits ausnutzen und die nötigen Rahmenbedingungen schaffen. Im Handlungsspielraum der Gemeinden liegen zum Beispiel neben der Erstellung, beziehungsweise der Anpassung, der rechtlichen Grundlagen auf lokale Ebene, die Einflussnahme bei der Erstellung und Anpassung der rechtlichen Grundlagen auf Kantons- und Bundesebene, die Nutzung der öffentlichen Gelder, das Angebot von zielführenden Anreizen und die Vorbildfunktion. Der Handlungsspielraum einer Gemeinde ist dabei auch abhängig von der Grösse und dem politischen Willen.

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